Gestaltungskonzept Campus KGS Hemmingen, Friedrich-Gauß-Schule
Nicht offener Wettbewerb
Auftraggeber/-in: Stadt Hemmingen
Kooperationspartnerin: Dipl.-Ing. Verena Butt
Auftraggeber/-in: Stadt Hemmingen
2012
Die KGS Hemmingen wird zur offenen Ganztagsschule. Sie ist geprägt durch eine längere Aufenthaltsdauer von Schülern und Lehrern. Der Schulalltag ist gekennzeichnet durch einen Wechsel unterschiedlicher Lernformen und Arbeitszusammenhängen: im Team, in Einzelarbeit, in Projektzusammenhängen, in fächerübergreifenden Angeboten etc. Viele parallel laufende Aktivitäten erfordern ein Mehr an flexibel nutzbaren Räumen. Der Geräuschpegel steigt. Lernen wird sich stärker in selbstorganisierten Prozessen entwickeln, in denen den Kindern und Jugendlichen mehr Verantwortung und Mitwirkungschancen übertragen werden. Wenn die Schule den ganzen Tag füllt, werden sich Lern- und Erholungsphasen stärker verschränken, spontane, spielsportliche Aktivitäten am Lernort üblich. Auch die Esskultur wird zur schulöffentlichen Angelegenheit.
Die Schule wird folglich auch die eigenen Freiräume stärker in Anspruch nehmen, was diese als wichtiger Treffpunkt von Kindern und Jugendlichen aus den angrenzenden Quartieren nicht uninteressant machen sollte. Die Schule entwickelt sich zudem zum Lernort für Erwachsene, bietet Gelegenheit für Begegnung und Partizipation an der Schule, im Stadtteil und darüber hinaus.
Das Gestaltungskonzept beschreibt den neuen Campus: klare Schwerpunktbildungen, eigene Orte für die Altersstufen, Spiel und Sport im Zentrum, Mensa mit Außenterrassen im Freien, vielfältige atmosphärische Eignungen und entflochtene Verkehre.