in Kooperation mit CITYFÖRSTER Partnerschaft mbB, Hannover; beratend: Wolfgang Haller, Verkehrsplaner, SHP Ingenieure
Stadt Pforzheim – Stadtplanungsamt 2021/22
In dem zweistufigen Verfahren erhält das Team von Cityförster und freiwurf LA den Zuschlag für die Erstellung des Rahmenplans Pforzheim-Oststadt. Auf der Grundlage einer SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Potentiale, Gefahren), Ziele und Leitgedanken für Wohnen, Gewerbe, Mobilität, Tourismus, Freiflächen und Umweltbelange sowie relevanter Zukunftsthemen und des Leitbildes für die Oststadt erarbeitet das Team den Rahmenplan im Maßstab 1:2.500 mit Darstellung der Bau- und Freiraumstruktur, der Nutzungsverteilung und Durchwegung sowie der Vernetzung des Stadtteils mit den angrenzenden (Landschafts-)Räumen. Vertiefende Ausarbeitungen erfolgen in Form von Projektskizzen. Die Entwurfsarbeit ist eingebettet in einen iterativen Dialogprozess mit Verwaltung, Jury und Politik.
Das Konzept Ströme und Furten …
… offeriert kurz- und langfristig zu realisierende Maßnahmen zur Revitalisierung des Enzauenparks,
… validiert die Möglichkeit einer Transformation der Eutinger Straße (B10) von einer gesichtslosen Ausfallstraße zu einer belebten Stadtstraße,
… nutzt den geplanten S-Bahn-Halt als Entwicklungsimpuls für ein neues Quartierszentrum am historischen Kohlebunker, inklusive neuer Gewerbe- und Wohnbauflächen,
… verdeutlicht die Chancen eines Umbaus der ehemaligen Kohlebahn zu einem multicodierten Freiraum, für eine attraktive Route für den Fuß- und Radverkehr, für eine Stadtpromenade mit herausragenden Aussichtspunkten über die Stadt, als wertvolle Habitatstruktur, etwa für wärmeliebende Eidechsen, und stadtklimatische Belüftungsachse,
… und skizziert, wie die quartierstypischen Stiegen im Stadtteil zu attraktiven, direkten Fußwegen zur Enz bzw. in die Innenstadt oder auf den Wartberg erweitert werden können.
