Drei Szenarien der Landschaftsentwicklung im mittleren Ammerland

Kooperation: Prominski Landschaftsarchitekten, Dipl.-Ing. Verena Butt
Auftraggeber/-in: Gemeinde Bad Zwischenahn, Gemeinde Edewecht und Gemeinde Westerstede
2013

Das Ammerland sieht sich als eine der Wachstumsregionen Deutschlands bis zum Jahr 2030 mit einer Vielzahl neuer Flächenansprüche konfrontiert. Die Bevölkerung wird weiter zunehmen, es sind großflächig Vorranggebiete für den Torfabbau ausgewiesen, die Windenenergie wird im Rahmen der Energiewende an Bedeutung gewinnen u.s.f. 

Wie diese Flächenansprüche und die entsprechenden Kompensationsflächen verteilt, gebündelt oder konzentriert werden könnten, zeigen drei Szenarien zur räumlichen Entwicklung bis 2030 für das mittleren Ammerland und die Gemeinde Bad Zwischenahn, Westerstede, Edewecht auf. 

Das Verfasserteam begann die Arbeit mit Ortserkundungen des mittleren Ammerlandes, einer gründlichen Analyse des umfangreichen Datenmaterials und vorliegender Prognosen sowie Gesprächen mit BürgermeisterInnen und MitarbeiterInnen aus der Verwaltung des Landkreises Ammerland. 

Auf Basis der Datenanalyse und den Erkenntnissen aus den Gesprächen wurden anschließend die raumwirksamen Trends für das Mittlere Ammerland zusammengefasst und eine Prognose für den Flächenbedarf bis 2030 aufgestellt. Auf dieser Grundlage entstanden dann drei Szenarien zur Landschaftsentwicklung des Mittleren Ammerlandes bis 2030. Sie zeigen alternative Möglichkeiten auf, wie die Landschaft angesichts der prognostizierten Flächenveränderungen gestaltet werden kann und bilden eine wertvolle Grundlage für den Entwurf von zukunftsfähigen Raumperspektiven für das Ammerland.